Ulrike Staude

SOPRAN

 

In Leipzig geboren, besuchte Ulrike Staude von 1987 bis 1991 die Musikspezialschule in Markkleeberg (Sachsen). 1991 bis 1998 studierte sie an der Musikhochschule "Carl-Maria von Weber" in Dresden bei Frau Prof. Heidi Petzold. Ein weiteres Studium bei Renate Hoff in Berlin und Eleonore Elstermann in Dresden schloss sich an.

 

Beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin wurde sie 1996 Preisträgerin. Sie nahm an mehreren Meisterkursen u. a. bei Olaf Bär, Brigitte Fassbaender, Walter Moore, Elisabeth Schwarzkopf und Peter Schreier teil.

 

Ulrike Staude singt mit namhaften Chören und Orchestern, wie z. B. dem Dresdner Kreuzchor, dem MDR Sinfonieorchester und Rundfunkchor, dem Monteverdi-Chor Hamburg, der Akademie für Alte Musik Berlin, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, dem Freiburger Barockorchester, der Virtuosi Saxoniae Dresden, der Rheinischen Kantorei und dem Kleinen Konzert sowie dem Leipziger Bach-Collegium. Dabei arbeitet sie mit Dirigenten wie Howard Arman, Marc Albrecht, Ludwig Güttler, Hermann Max, Peter Schreier, Bernhard Klee, Roderich Kreile, Kazushi Ono, Thomaskantor Georg Christoph Biller, Matthias Eisenberg, Hans-Christoph Rademann, Gothard Stier, Reinhard Seehafer und Konrad Junghänel zusammen.

 

Mehrere Musikfestivals engagierten die Sopranistin, so die Dresdner Musikfestspiele, der MDR Musiksommer, die Händelfestspiele in Halle (Saale), das Rheingau-Musikfestival, die Musikfestspiele Mecklenburg-Vorpommern, die Musiktage Hitzacker, die Telemann-Tage Magdeburg, die Festlichen Tage Alter Musik Knechtsteden, die Europäischen Musikwochen Passau oder Settimana di musica sacra di Monreale. Engagements führten Ulrike Staude nach Frankreich, Italien, in die Schweiz, nach Russland, Israel und Guatemala.

 

Neben ihrer regen Konzerttätigkeit widmet sie sich auch dem klassischen, barocken und zeitgenössischen Opernrepertoire. Sie gastierte u. a. am Badischen Staatstheater Karlsruhe, in Flensburg, Chemnitz, Münster, Braunschweig, Leipzig und Basel. Hier wirkte sie in zwei aufsehenserregenden Produktionen unter der Regie von Herbert Wernicke mit: "Wie liegt die Stadt so wüst" (diese Produktion sang sie auch an der Staatsoper Dresden) und ein Bachprojekt. Von 1996 bis 2010 war sie als Gast der Sächsischen Staatsoper Dresden verbunden (u. a. sang sie Anne Frank in "Das Tagebuch der Anne Frank" und wirkte in den Uraufführungen "Celan" von Peter Ruzicka und "Porque ...! Porque...! Tango Orphee" von Johannes Wulff-Woesten mit). Zu ihren wichtigsten Partien zählen u. a. die Pamina ("Zauberflöte"), La Contessa ("Le nozze die Figaro"), Elisabeth ("Elegie für junge Liebende" von Hans Werner Henze).

 

Ulrike Staude arbeitet für den Rundfunk und ist an CD-Produktionen ( z. B. Berlin Classics, cpo, Raumklang, ram) beteiligt.